Warum nach London gehen wenn Berlin das auch kann!

Berlin_master_of_creative_collage_bbIn Berlin wurde gerade ein neuer Master-Studiengang zur Creative Industries eröffnet. Das besondere für deutsche native speaker ist, dass das Studium vollständig in englischer Sprache absolviert werden kann. Wer sich international in Creative Industries ausbilden will, muss jetzt nicht mehr zur City University nach London oder gar zum QUT nach Australien gehen. Erstinformationen zum Berlin Studium “Management of Creative Industries” mit dem Abschluss Master of Arts gibt es auf der website der Berliner Hochschule, in einer Kurzbroschüre oder im Interview. Andreas Gebhardt, Mitgründer der re:publica, empfiehlt den Berlin-Master Creative Industries – wir auch.

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Alleinstellungsmerkmal der Münchner Kultur- und Kreativwirtschaft

SVB-KKW LHM 2014Rund 15.000 Selbständige und Unternehmen mit insgesamt 68.000 Erwerbstätigen zählen zum Kernbereich der Münchner Kultur- und Kreativwirtschaft. Der Umsatzanteil der Kreativwirtschaft an der Münchner Gesamtwirtschaft liegt bei 3,8% und damit deutlich höher als der Bundesdurchschnitt von 2,4%. Das überdurchschnittliche Wachstum der Kultur- und Kreativwirtschaft Münchens beruht auf der Wirtschaftsleistung der Mehrheit der insgesamt elf Teilmärkte – ein Zeichen für eine breit aufgestellte, stabile und stetige Entwicklung.

Die bundesweite Marktdominanz. Die umsatzstärksten vier Teilmärkte erreichen dabei sogar eine bundesweite Marktdominanz: Dies sind die Unternehmen der Filmwirtschaft (18 % Anteil am bundesweiten Umsatz), des Buchmarkts und des Kunstmarkts (je 10 %) sowie des Münchner Werbemarkts (9%). Aber auch die Designwirtschaft (8%) und die Musikwirtschaft (7%) erreichen bundesweit überdurchschnittlich gute Marktpositionen.

LH München KKW 2013Das Alleinstellungsmerkmal.
 Ausgewogenheit kulturelle und kreative Teilmärkte Die genannten Ergebnisse unterstreichen zudem ein Alleinstellungsmerkmal Münchens. Denn unter den genannten Zugpferden der Wirtschaftsleistung sind überdurchschnittlich viele eher kulturell ausgeprägte Teilmärkte. In vielen vergleichbaren Standortregionen dominieren oftmals die zwei eher kreativen Teilmärkte, nämlich der Werbemarkt und die Software-/Game-Industrie. Doch München kann hier auf die jahrzehntelang gewachsenen Strukturen seiner Kulturmärkte bauen.

KKW München Minibereich 2014

Das Entwicklungspotential der Branche. 
Durch ein neues, erweitertes Analysemodell erfasst der München-Report ebenso wie der Bericht zur Metropolregion neben dem Kernbereich erstmals systematisch auch Selbständige, die weniger als 17.500 Euro Umsatz jährlich erzielen, sowie geringfügig beschäftigte Minijobber (zusammen: Minibereich). Dieses Modell rückt die sogenannte kleine Kultur- und Kreativwirtschaft als künstlerisch-experimentelles Feld ins Licht. Und damit auch die Frage, bei der die Arbeit des Kompetenzteams Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München ansetzt: Welche Bedingungen braucht es, damit die Akteure der Branche ihr Potential voll entfalten können? Besonderes Augenmerk legt die Stadt München dabei auf die aktuellen Zahlen zur Einkommenssituation in den Künstler- und Kulturberufen als Herzstück der Kultur- und Kreativwirtschaft. Mehr Informationen finden Sie im neuen Datenreport 2016.

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International Symposium on the Measurement of Digital Cultural Products

Measurement of Digital Cultural ProductsEvent date: Monday, May 9, 2016 – 08:30 to Wednesday, May 11, 2016 – 17:00Location: HEC Montréal 3000, chemin de la Côte-Sainte-Catherine, Amphithéâtre Banque Nationale, Montreal, Quebec, H4Z1L6,Canada

 This international symposium, organized jointly by the Observatoire de la culture et des communications and the UNESCO Institute for Statistics (UIS), will bring together experts in statistics and researchers from around the world in order to examine the issues, methods, practices and innovations surrounding the production of statistics on digitized cultural products and in particular in regards to the production of official statistics. Read information on the event.

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Spillover-Forschung: neue Ausschreibung bis 8 April 2016 gültig

Unter dem Titel „Testing innovative methods to evaluate cultural and creative spillovers in Europe“ werden u.a. Hochschulen, Personen sowie private und öffentliche Institutionen aus Wissenschaft und Forschung aufgefordert, innovative Evaluierungsmethoden für Spillover-Effekte zu entwickeln und anhand von Fallstudien zu testen. Gesucht werden sowohl einzelne TeilnehmerInnen als auch Gruppen, die ihre Methodik/Methoden anhand einer oder mehrerer Fallstudie(n) darstellen. Das Gesamtvolumen der Studie beträgt  45.000 Euro. Einsendeschluss ist der 8. April dieses Jahres. Die vollständige Ausschreibung finden Sie HIER

. Dem europäischen Kooperationsprojekt geht eine spannende Geschichte voraus: 2015 hat ecce  gemeinsam mit seinen Partnern eine Studie von Tom Fleming Creative Consultancy veröffentlicht, die die Messbarkeit von Spillover-Effekten von Kunst, Kultur und Kreativwirtschaft in Europa umfassend behandelt. Mit dem Aufruf zur Teilnahme an der Fallstudie startet die europäische Forschungspartnerschaft in eine zweite Runde der Spillover-Forschung. Mehr Informationen finden Sie HIER

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Wozu brauchen wir Forschung?

Innovationspotenziale in der Kultur- und Kreativwirtschaft

Innovationspotenziale in der Kultur- und Kreativwirtschaft

Welche Innovationspotenziale stecken in der Kultur- und Kreativwirtschaft? Diese Frage wird erstmals in einen forschungsstrategischen Kontext gestellt. In einem Begleitforschungsvorhaben lädt das „Fraunhofer IAO (Stuttgart)“ zur Tagung “Innovative Dienstleistungen” am 28. und 29. April 2016 nach Berlin ein. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist dabei einer von fünf Branchen.

Die Tagung dient insbesondere dazu, über den State-of-the-Art hinausgehend zu fragen, welche Innovationspotenziale sich in personennahen Dienstleistungen verbergen und wie diese “Schätze” zu heben sind. Wenn gute Ideen und Argumente vorgetragen werden, kann die Tagung zu einem substanziellen Durchbruch für die Forschung in der Kultur- und Kreativwirtschaft führen. Denn dann würde das Bundesforschungsministerium möglicherweise auch die Kultur- und Kreativwirtschaft in zukünftigen Forschungsprogrammen berücksichtigen.

Die Tagung richtet sich an Dienstleister aus den Branchen Gesundheit, Handel und Logistik, Kultur- und Kreativwirtschaft sowie Tourismus, politische Gestalter auf kommunaler und regionaler Ebene, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen, Kreative und Innovatoren. Anmeldung und Informationen finden Sie auf der Webseite des Fraunhofer Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation.

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Warum gerade Augsburg?

Augsburg Kultur-und KreativwirtschaftDie Kultur- und Kreativwirtschaft findet in Augsburg eine erstaunlich starke Resonanz. In der Augsburger Allgemeine ist zu lesen: “10,3 Prozent aller Augsburger Unternehmen sind im Bereich der Kultur- und Kreativwirtschaft tätig. Das sind mehr als in der Metropolregion München (9,9 Prozent) und liegt deutlich über dem Bundeswert von 7,6 Prozent. Bürgermeisterin Eva Weber sagte daher: „Es ist nicht vermessen Augsburg, einen Hotspot zu nennen.“
Warum Augsburg eine so kreative Stadt ist – weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Warum-Augsburg-eine-so-kreative-Stadt-ist-id37052737.html
Die Studie zur Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Augsburg steht in Kürze online zur Verfügung.

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2015 The 3rd Power of Culture Forum, Quanzhou, China

Quanzhou 9-11-2015It was a great pleasure to participate in the „3rd Power of Culture Forum 2015“ on 9 November 2015, in Quanzhou City, Fujian Province, China. The Power of Culture Forum was organized by the United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization (UNESCO) Beijing Office and the Association for the Promotion of Global Chinese Traders Fraternity Ltd. (GCTF) with the support of the Ministry of Culture. The forum (agenda) aims to contribute to encouraging rich, cross-cutting and original reflection on the power of culture to promote and transform economic development, and social responsibilities of various actors to invest in culture and protect the valuable cultural resources.
Feel free and download my presentation on the topic of local cultural policies to promote culture development during the session “The development of culture creative industry in the big data era”. See also the message from Francesco Bandarin, Assistant Director-General of UNESCO’s Culture Sector.

Ms Himalchuli Gurung (Programme Specialist for Culture, UNESCO Beijing Office), Mr Zhang Jiangang (former Professor at the Chinese Academy of Social Sciences (CASS), Beijing), Mr Michael Soendermann (Office for Culture Industries Research, Cologne/Berlin, Germany)

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Münchens Kreative und die “nicht finanzierte Forschungsabteilung”

H.-G. Kuppers, Münchner KulturreferentDie Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München hat ganz sicher kein Substanzproblem aber ein Vermittlungsproblem. Im Kernbereich arbeiten über  100 000 Menschen auf sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen, dazu kommen noch einmal rund 24 000 “Mini-Selbstständige” (Söndermann), die zur sogenannten “kleinen Kulturwirtschaft” gehören, weil sie weniger als 17 500 Euro Umsatz pro Jahr machen. Kulturreferent Hans-Georg Küppers (SPD) sieht in ihnen “die nicht finanzierte Forschungsabteilung der Branche, die keine Lobby hat”, und sieht die Stadt in der Pflicht, gerade diese “kreativen Ideengeber am Beginn der Wertschöpfungskette” zu unterstützen.
Quelle: Franz Kotteder “Münchens Kreative sind Spitze”, in: Süddeutsche Zeitung vom 28.01.2016

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Munich Metropolitan Region among Top Ten Creative Industries Clusters in Europe

BildEMM e.V., the organization that oversees the Munich Metropolitan Region, announced the findings of the second data report on the cultural and creative industries in the Munich Metropolitan Region. Nationwide comparison confirms the region’s importance and its disproportionately large share of the market: 12 percent of all self-employed persons and companies, 16 percent of total revenues and 12 percent of all gainfully employed persons in the whole of Germany’s cultural and creative industries. On top of these stunning figures, new thematic focal areas of the study highlight the tremendous development potential inherent in these industries. The report bears impressive testimony to continued growth in the importance of the cultural and creative industries in the Munich Metropolitan Region. The same is true at the national and European levels. The report also presents up-to-date and more clearly structured and categorized data to make potential visible and recommendations for action tangible. This extended data framework facilitates a new perspective on the topic. For example, it is for the first time possible to draw conclusions about the “small end” of the cultural and creative industries (comprising self-employed persons and companies with annual turnover of less than EUR 17,500, as well as people in marginal employment). In addition to updated findings for the Media category, the report also provides initial figures about the situation of women and the importance of skilled crafts in the Munich Metropolitan Region’s cultural and creative industries.
The data report on the cultural and creative industries was commissioned by EMM e.V. in collaboration with the Department of Arts and Culture and the Department of Labor and Economic Development (both part of the City of Munich), the FilmFernsehFonds Bayern, the Chamber of Industry and Commerce for Munich and Upper Bavaria and the Chamber of Crafts for Munich and Upper Bavaria. It was produced by the Office for Culture Industry Research in Cologne (Michael Soendermann). The report is published in German only.
Datenreport Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München, EU-Regionenvergleich, 2016 
comparison of EU regions in German, 17 pages.
Long version: Datenreport Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München, 2016 
Complete data report in German, 136 pages.
Short version: Datenreport Kultur- und Kreativwirtschaft der Metropolregion München, 2016 in German, 45 pages.
Culture and creative industries in Munich: 
Fashion, media, design, architecture, software, games are part of Munich’s rich cultural and creative scene

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Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir stellt neuen Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht vor

Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir stellt am 27. Januar 2016 den 5. Hessischen Kultur- und Kreativwirtschaftsbericht vor und diskutiert die Perspektiven des Kreativstandortes Hessen mit Fachleuten. Schwerpunkte des Berichts sind die Entwicklung der Branche sowie Netzwerk- und Förderangebote für die Kreativwirtschaft auf Kommunal-, Landes-, Bundes- und EU-Ebene.
Mittwoch, 27. Januar 2016, 19.00 – 21.00 Uhr (Einlass 18.30 Uhr)
Museum für Kommunikation, Schaumainkai 53, 60596 Frankfurt am Main
Teilnahme  bis 24.1.16 mit Anmeldung möglich.

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